Unser Forschungsprogramm widmet sich der theoretischen und praxisorientierten Erforschung von Communication for Social Change (C4SC) in Deutschland. Im Fokus stehen partizipative Kommunikationsprozesse, die gesellschaftliche Teilhabe, Dialog und gemeinschaftliche Problemlösung fördern. Unser Programm kombiniert interdisziplinäre Forschung mit Praxispartnerschaften, um wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Transformationsprozesse zu überführen.
Unser Forschungszentrum untersucht, wie Kommunikation als treibende Kraft sozialen Wandel fördern kann. Dabei richten wir unseren Fokus auf Akteure und Prozesse, die diesen Wandel initiieren und unterstützen. Unsere Arbeit verbindet Forschung, Transfer und Lehre:
- Forschung: Wir analysieren, welche Rolle kommunikative Prozesse für die Förderung sozialen Wandels spielen.
- Lehre: Wir sensibilisieren und qualifizieren Studierende für die Anwendung partizipativer und transformativer Kommunikationsansätze in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten.
- Transfer: Aus unseren Erkenntnissen entwickeln wir praxisnahe Strategien, um Akteure in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Unser Ziel ist es, sowohl Wissen als auch Handlungskompetenzen zu fördern, um langfristig zu einem nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel beizutragen.
Programm „Mediensystem und Öffentlichkeit in Afghanistan“
Mit dem Programm „Mediensystem und Öffentlichkeit in Afghanistan“ schaffen wir ein interdisziplinäres und einzigartiges Format, das dekoloniale, partizipative und transformativen Ansätze miteinander verbindet. In den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer arbeiten wir an hochaktuellen und politisch relevanten Fragestellungen, die Theorie und Praxis eng verzahnen.
Forschung: Unser Team untersucht die Medienstrukturen und Öffentlichkeiten Afghanistans aus einer dekolonialen Perspektive. Dabei beleuchten wir die Machtverhältnisse und kommunikativen Räume in einem fragilen Staat.
Journalistische Perspektive: Afghanische Journalist:innen bringen praxisnahe Erfahrungen ein, die durch partizipative Austauschformate reflektiert und erweitert werden.
Transformative Perspektive: In Dialogformaten fördern wir den transformativen Austausch zwischen Wissenschaft, Medien und zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Das Programm bereichert die Kommunikationswissenschaft in Deutschland durch neue Erkenntnisse und Perspektiven – sowohl thematisch (z. B. Kommunikation für sozialen Wandel), geografisch (z. B. Afghanistan, Naher Osten) als auch geopolitisch (z. B. fragile Staaten, Globaler Süden). Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung kommunikationswissenschaftlicher Diskurse und setzt Impulse für nachhaltige, globale Vernetzung und Transformation.
Zur Website gelangen Sie hier.
Als wissenschaftliche Einrichtung setzen wir uns intensiv mit partizipativen und transformativen Kommunikationsansätzen auseinander. Beide sind entscheidend, um nachhaltige und gerechte Veränderungsprozesse zu fördern.
- Partizipative Kommunikation ermöglicht es Betroffenen, aktiv und selbstbestimmt an Veränderungsprozessen mitzuwirken.
- Transformative Kommunikation zielt auf die nachhaltige Veränderung grundlegender gesellschaftlicher Strukturen ab.
Diese Ansätze sind angesichts Multipler globaler Herausforderungen von großer wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Sie bieten konkrete Strategien, um Wandel nicht nur zu analysieren und zu begleiten, sondern auch aktiv in sozialen, organisatorischen und politischen Kontexten zu gestalten. Unsere Forschung trägt dazu bei, diese Ansätze weiterzuentwickeln und ihre Bedeutung für eine zukunftsfähige Gesellschaft wissenschaftlich fundiert zu stärken.