Mittwoch, 11.11.2020
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18:00-19:00 Uhr
Young Scholar Networking Event [Zoom]
mit den Nachwuchsprecherinnen Elena Link und Anna Wagner
>> für alle Young Scholars vor, während oder nach der Promotion
Donnerstag, 12.11.2020
- 9:30 Uhr
Begrüßung [Zoom]
Prof. Dr. Patrick Donges (Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig)
Doreen Reifegerste & Markus Schäfer (Sprecherteam der DGPuK-Fachgruppe Gesundheitskommunikation)
Freya Sukalla & Charmaine Voigt (Organisatorinnen, Universität Leipzig)
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9:45 Uhr
Keynote [Zoom]Dr. Martin Andree (Medienwissenschaftler und Marketingexperte, Universität zu Köln)
Heilend wie Pharmaka, pathogen wie Gifte – Biophysiologische Effekte von Informationen
- 10:45 Uhr
Individuelles Präsentationen-Schauen bzw. Wie wäre es mit einem Learning Snack zur Gesundheitskommunikation in der Zeit des Nationalsozialismus?
Zum Learning Snack
Sehen Sie sich hier die Präsentationen, Podcasts und Poster der Beiträge des ersten Diskussionspanels an:
Nicht-intendierte Effekte in der Suizidberichterstattung: Der Einfluss von Fußnoten auf die journalistische Qualitätswahrnehmung von Suizidartikeln
Katharina Frehmann & Markus Schäfer
Die problematische Nicht-Nutzung: Eine Charakterisierung der Vermeider und Nicht-Nutzer von Gesundheitsinformationen
Elena Link
Wenn die Google-Suche krank macht: Identifikation der Einflussfaktoren von Cyberchondrie
Elena Link, Dorothée Hefner, Eva Baumann, Marie-Luise Dierks & Astrid Müller
Nichtintendierte Fallbeispiel-Effekte in der Gesundheitskommunikation: Stigmatisierungseffekte durch Informationen zur Pränataldiagnostik
Michélle Möhring, Alexander Röhm, Cosima Nellen & Matthias R. Hastall
Intendierte und nicht intendierte Wirkungen von Gewinn- und Verlust-Frames in Antiraucherkampagnen unter Berücksichtigung der Abhängigkeit der Rauchenden
Claudia Poggiolini
Leider kann Claudia Poggiolini kurzfristig nicht an der Tagung und damit auch nicht an der Diskussion teilnehmen. Interessierte können sich aber sehr gern per Email an sie wenden: c.poggiolini@ikmz.uzh.ch
Da Furchtappelle in Antiraucherkampagnen – sogenannte Verlust-Frames – Abwehrreaktionen wie Reaktanz generieren können, kommen immer mehr Gewinn-Frames in Kampagnen auf. Die Befundlage zur verbesserten Wirksamkeit solcher Kampagnen ist aber uneindeutig. Es bestehen Hinweise darauf, dass die Abhängigkeit der Rauchenden beeinflusst, wie Gewinn- und Verlust-Frames in Kampagnen wirken. Deshalb wurde in dieser Studie unter Einbezug der Abhängigkeit untersucht, wie sich Gewinn- und Verlust-Frames in Antiraucherkampagnen auf intendierte Wirkungen wie die Gefährdungswahrnehmung und die Absicht zum Rauchstopp, und auf nicht intendierte Wirkungen wie Reaktanz auswirken. Wie vermutet wirkten bei stark Abhängigen Gewinn-Frames über eine erhöhte Gefährdungswahrnehmung positiv auf die Absicht zum Rauchstopp. Zwar zeigten stark Abhängige bei Verlust-Frames wie angenommen höhere Reaktanz als schwach Abhängige, dies wirkte sich aber nicht negativ auf Absicht zum Rauchstopp aus. Die Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass gewinn Gewinn- Frames bei stark Abhängigen persuasiv wirken, Reaktanz bei Verlust-Frames als nicht intendierte Wirkung jedoch in Frage gestellt werden muss.
Zwischen fomo und Selbstüberwachung: Unerwünschte Folgen gesundheitsbezogener (Medien-)Kommunikation im Medienalltag
Anna Wager
- 12:45 Uhr
Diskussion mit den Autor*innen 1 - Nicht-intendierte Effekte und problematische Nutzung gesundheitsrelevanter Kommunikation [Wonder] - 13:45 Uhr
Pause bzw. Wie wäre es mit einem Learning Snack zur Geschichte der Sexualaufklärung?
Zum Learning Snack - 14:00 Uhr
Podiumsdiskussion "Nicht-intendierte Effekte in der Ernährungsprävention" [Zoom]
- 15:00 Uhr
Individuelles Präsentationen-Schauen bzw. Wie wäre es mit einem Learning Snack zur Geschichte der Ernährungskommunikation?
Zum Learning Snack
Sehen Sie sich hier die Präsentationen, Podcasts und Poster der Beiträge des zweiten Diskussionspanels an:
Die Mär vom versteckten Zucker: Welche Rolle spielt zielgruppengerechte Kommunikation für ernährungsbezogene Präventionsmaßnahmen?
Melanie Bößenecker & Jens Vogelgesang
Die journalistische Perspektive auf Suizide: Einflussfaktoren auf die journalistische Nachrichtenentscheidung im Zuge der Suizidberichterstattung
Katharina Frehmann & Markus Schäfer
Machen Werther und Papageno im deutschen Journalismus Schule? Der Stellenwert suizidfördernder und suizidpräventiver Medieneffekte in der deutschen Journalistenausbildung
Katharina Frehmann & Markus Schäfer
Soziale und mediale Einflussfaktoren auf Risikoverhalten unter Jugendlichen. Ursachen und Zusammenhänge von Zigaretten-, E-Zigaretten- und Cannabiskonsum
Tobias Frey & Thomas Friemel
Suizide in den Medien: Die Alltagsberichterstattung über Suizide in Deutschland
Markus Schäfer & Katharina Frehmann
Ist Geben seliger denn Nehmen? Zusammenhang des Austausches sozialer Unterstützung in Online-Foren mit der Befriedigung psychologischer Grundbedürfnisse
Paula Stehr
Wer erkrankt, hat es sich selbst zuzuschreiben? Verantwortungsattribution als Wirkung von Responsibility Frames in der Gesundheitsberichterstattung
Linn Julia Temmann, Annemarie Wiedicke, Doreen Reifegerste & Sebastian Scherr
- 16:00 Uhr
Diskussion mit den Autor*innen 2 - Vom Übernehmen und Zuschreiben von Verantwortung [Wonder] - 17:15 Uhr
Fachgruppensitzung [Zoom]
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19:30 Uhr
Virtuelles Kneipenquiz mit Tobias und Charmaine [Wonder]
Freitag, 13.11.2020
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9:00 Uhr
Individuelles Präsentationen-Schauen bzw. Wie wäre es mit einem Learning Snack zu historischen Kommunkationsphänomenen der Bewegungsförderung und der Körperideale?
Zum Learning Snack
Sehen Sie sich hier die Präsentationen, Podcasts und Poster der Beiträge des dritten Diskussionspanels an:
Mehr Infektionsschutz durch Health-Nudging? Eine experimentelle Untersuchung der Wirkung visueller und visuell-informativer Nudges auf die Nutzung von Desinfektionsspendern
Janine Brill & Dominik Daube
„Selbst schuld!“ – Stigmatisierung von COVID-19-Erkrankten und der Einfluss des individuellen Informationshandelns
Anna Freytag, Elena Link & Eva Baumann
Social Distancing als normatives Verhalten: Wie Normen und Kommunikation das Abstandhalten in der Corona-Krise beeinflussen
Sarah Geber & Thomas Friemel
Typen des interpersonalen und medialen Kommunikations- und Informationshandelns während der Corona-Pandemie
Elena Link, Magdalena Rosset & Anna Freytag
Eine Typologie des Informationsverhaltens der Deutschen in der Corona-Pandemie: Einsetzende Themenverdrossenheit führt zur Zunahme von Informationsvermeidenden
Anne Reinhardt, Winja Weber, Constanze Rossmann, Paula Stehr, Janine Brill, Linn J. Temmann & Kim N. Wendt
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10:00 Uhr
Thesencafé zum Thema ethisch-methodische Dilemmata in der Forschungspraxis der Gesundheitskommunikation [Zoom]Organisation: Elena Link, Wiebke Möhring & Daniela Schlütz
Gute kommunikationswissenschaftliche Forschungspraxis muss sich in allen ihren Anwendungsfeldern sowohl an methodischen als auch ethischen Kriterien messen lassen. Von beiden Seiten werden dabei Ansprüche formuliert, die in Widerspruch miteinander stehen können. Vor allem in der Gesundheitskommunikation erhalten forschungsethische Erwägungen Brisanz, da methodische Entscheidungen im Sinne des Erkenntnisgewinns leicht zu unnötigen Belastungen und Schäden für die Studienteilnehmer*innen führen können (Baumann, Finne, & Ort, 2019; Guttman, 2003). Entsprechend Entscheidungsdilemmata stellen Forscher*innen vor Herausforderungen, die bisher in der Gesundheitskommunikation wenig diskutiert werden. Ein Thesencafé zum Thema ethisch-methodische Dilemmata in der Forschungspraxis der Gesundheitskommunikation soll die Diskussion hierzu anregen, ein höheres Bewusstsein schaffen und Lösungsansätze zu entwickeln helfen.
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11:30 Uhr
Diskussion mit den Autor*innen 3 - Aktuelle gesundheitskommunikations-wissenschaftliche Forschung zur Corona-Pandemie [Wonder] -
12:30 Uhr
Pause bzw. Wie wäre es mit einem Learning Snack zum Thema Pandemie?
Zum Learning Snack -
13:00 Uhr
Best Paper Panel [Zoom]Chair: Markus Schäfer
Constanze Rossmann, Paula Stehr, Janine Brill, Anne Reinhardt, Linn Julia Temmann, Winja Weber & Kim Nikola Wendt
Gesundheitsinformationsverhalten in Krisenzeiten: Determinanten der Informationsaufnahme und -verarbeitung deutscher Bundesbürger*innen zu Beginn der SARS-CoV-2-PandemieJohannes Zensen & Alexander Röhm
Nicht-intendierte Stigmatisierung durch Ursachenzuschreibungen am Beispiel ADHSWinja Weber & Constanze Rossmann
Individuelle Werte und die HPV-Impfentscheidung: Die besondere Bedeutung von Machtwerten im Impfkontext
Sehen Sie hier die Präsentationen des Best Paper Panels:
Gesundheitsinformationsverhalten in Krisenzeiten: Determinanten der Informationsaufnahme und -verarbeitung deutscher Bundesbürger*innen zu Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie
Constanze Rossmann, Paula Stehr, Janine Brill, Anne Reinhardt, Linn Julia Temmann, Winja Weber & Kim Nikola Wendt
Nicht-intendierte Stigmatisierung durch Ursachenzuschreibungen am Beispiel ADHS
Johannes Zensen & Alexander Röhm
Individuelle Werte und die HPV-Impfentscheidung: Die besondere Bedeutung von Machtwerten im Impfkontext
Winja Weber & Constanze Rossmann
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14:30 Uhr
Verabschiedung [Zoom] -
Zum Abschluss und für das Leipzig-Gefühl:
Hausführungen der Deutschen Nationalbibliothek
Großer Lesesaal
DNB Magazin