Kunstsoziologische Forschung
Uta Karstein: „Umkämpfte Kunstautonomie. Ein Beitrag zur Konfliktgeschichte gesellschaftlicher Differenzierungs- und Säkularisierungsprozesse im 19. Jahrhundert am Beispiel christlicher Kunstvereine"
Uta Karstein: Lehrbuchprojekt „Einführung in die Kunstsoziologie“ (erscheint voraussichtlich 2021)
Transfer durch Ko-Kreation
Der Bereich Kulturmanagement und Soziologie ist Teil des Verbundprojekts TRANSFER DURCH KO-KREATION der Programmlinie "T!Raum - TransferRäume für die Zukunft von Regionen" des BMBF-Programms Innovation & Strukturwandel."
Der demografische Wandel und der anhaltende Wegzug von Menschen aus strukturschwachen Regionen bedrohen deren Innovations- und Entwicklungsfähigkeit. Gerade ostdeutsche Klein- und Mittelstädte haben seit der Wende unter einer massiven Abwanderung der Bevölkerung, speziell von Fachkräften und jungen Menschen, zu leiden. Darunter sehen sich einige dieser Städte aktuell auch großen wirtschaftlichen Strukturwandelprozessen ausgesetzt. Die Partizipation Neuzugewanderter einerseits und, den Querschnitt der lokalen Bevölkerung abbildender, Personen andererseits ist ausschlaggebend, um gesellschaftliche, kulturelle wie ökonomische Innovations- und Entwicklungsprozesse vor Ort in Gang zu setzen. Das Verbundvorhaben will vor diesem Hintergrund diverse Transfer- und Partizipationsprozesse vor Ort mit analytischen, planerischen und gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Kompetenzen stärken. Dazu arbeiten das Institut für Stadtentwicklung (ISB) und das Institut für Kulturwissenschaften (KUWI) der Universität Leipzig zusammen mit der Hochschule Weihenstephan.Triesdorf (HSWT) sowie dem Unternehmen WeCreate inter- und intradisziplinär zusammen mit den Akteuren in den Städten Weißenfels und Zeitz im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt).
Laufzeit: Oktober 2023 - September 2026
Projektleiter: Prof. Dipl.-Ing. Johannes Ringel; Projektkoordinatorin (ISB): Katrin Schade, Projektkoordinator KuWi: Dr. Ringo Rösener