Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sind Ostdeutsche in den wichtigsten Führungspositionen in Deutschland weiterhin unterrepräsentiert. Damit sind sie nicht allein: auch Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund oder nichtstudierte Personen haben oft geringere Chancen dorthin zu gelangen. Unterrepräsentation kann die Interessenvertretung der betroffenen Gruppen schwächen und ihr Gefühl kollektiver Benachteiligung verstärken. Politik und Gesellschaft diskutieren dieses Thema deshalb zunehmend und suchen nach Handlungsoptionen. Auf der Tagung werden aktuelle Ergebnisse der Wissenschaft zu diesem Thema vorgestellt, u.a. aus dem durch die Bundesregierung geförderten Forschungsprojekt Elitenmonitor. Das Publikum diskutiert gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Militär und Medien Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten. Künstlerische Beiträge und Pausen für Gespräche bilden das Rahmenprogramm. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.