molo ist eine innovative Info-App und wird als Teil eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes der Universität Leipzig, der Universität Bremen und des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg entwickelt. Ziel ist es, die Stadtöffentlichkeit zu fördern und lokalen Akteur:innen eine neue Informations-Plattform zu bieten. Um zusätzlich der Krise traditioneller lokaler Medien entgegenzuwirken und lokalen Themen und Ereignissen wieder mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, ist die App bewusst gemeinwohlorientiert.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Über die Schulter einer Person blickend sieht man den Bildschirm eines Smartphones mit geöffneter Molo-App. Die Person steht in einer städtischen Umgebung.
Molo.News: Die App für lokale Infos und Events in deiner Nähe. | Credit: Markus Werner

Hintergrund

Das Projekt molo.news dient dem Aufbau einer deutschlandweit verfügbaren relationalen Plattform für Stadtöffentlichkeit. Diese Plattform soll Menschen ansprechen, die von den klassischen lokal-journalistischen Angeboten nicht mehr bzw. ungenügend erreicht werden (u.a. junge Menschen oder Menschen mit geringem Einkommen).

Aufgrund der zunehmend auch in Großstädten bestehende wirtschaftlichen Krise des Lokaljournalismus, soll die Plattform auch die Möglichkeit einer Monetarisierung der Arbeit für freischaffende Journalist:innen bieten, ohne mit etablierten Medienangeboten in einen Wettbewerb zu treten.

Eine solche relationale Plattform besitzt – auch über Deutschland hinaus – hohes Innovationspotenzial. Durch das Zusammenbringen verschiedener für die Stadtöffentlichkeit relevanter Akteur:innen, soll die daraus entstehende Meinungs- und Perspektivenvielfalt zum Ausbau gesellschaftlichen Zusammenhalts in Klein-, Mittel- und Großstädten beitragen.

Das Projekt wird nach der Entwicklungs- und ersten Testphase im Großraum Bremen nun mit Leipzig in einer weiteren Groß- sowie mehreren Mittel- und Kleinstädten validiert. In Leipzig zusätzlich durch die Mittelstadt Markkleeberg sowie die Kleinstadt Großpösna; in Bremen erweitern die Studienregion Delmenhorst und Bremervörde.

Projektleitung

Prof. Dr. Christian Pentzold (Universität Leipzig)

Prof. Dr. Andreas Hepp (ZeMKI, Universität Bremen)

Prof. Dr. Wiebke Loosen (HBI, Hamburg)

 

Projektmitarbeiter:innen

Andrea Grahl (ZeMKI, Universität Bremen)

Jan-Alexander Krause (ZeMKI, Universität Bremen)

Dr. Alexander Ohlei (ZeMKI, Universität Bremen)

Julius Reimer (HBI, Hamburg)

Bartje Krüger (Universität Leipzig)

 

Innovations-Mentor:innen

Tanja Krämer (freie Journalistin)

Lorenz Matzat (freier Journalist)

Alexander von Streit (freier Journalist)

01. März 2023 bis 28. Februar 2026

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