Professur für empirische Kommunikations- und Medienforschung I
Profil
Prof. Dr. Anne Bartsch und ihr Team befassen sich in Forschung und Lehre mit der Mediennutzung, Medienwirkung und empirischen Methoden. Die thematischen Schwerpunkte der Professur liegen in den Bereichen politische Kommunikation, Medienunterhaltung und Gesundheitskommunikation.
Die Forschungsfelder Unterhaltung und politische Kommunikation verbindet das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Drittmittelprojekt „Politikvermittlung an der Schnittstelle von Unterhaltung und Information“. Weitere Projekte in diesem Bereich beschäftigen sich mit der Rolle von Empathie für die Verarbeitung gesellschaftlich relevanter Information und für politische Deliberationsprozesse.
Im Bereich Gesundheitskommunikation befassen wir uns in verschiedenen Projekten mit der kommunikativen Beeinflussung gesundheitsrelevanter Einstellungen, insbesondere bei Personen mit aus medizinischer oder normativer Sicht problematischen Voreinstellungen. Die Professur beteiligt sich außerdem am von der Universität Leipzig beantragten Exzellenzcluster „Understanding Obesity“. Dessen Schwerpunkt Gesundheitskommunikation untersucht die Darstellung von Menschen mit Übergewicht in den Medien, speziell den möglichen positiven Beitrag von Medien zum Abbau von Stigmata und zur Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens.
Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Wahrnehmung von Gewaltdarstellungen in Unterhaltungsmedien. Insbesondere interessieren wir uns für die Rolle reflektierter Verarbeitung vor dem Hintergrund eudaimonischer Nutzungsmotive, etwa für die Frage, ob solche Verarbeitungsprozesse negative Wirkungen der Gewaltdarstellungen abfedern können.
Team
Das Team besteht neben Frau Professor Bartsch aus derzeit vier wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Sekretariat.
Forschung
Wir forschen zu aktuellen Themen in den Bereichen Medienunterhaltung, politische Kommunikation, Onlinekommunikation, Persuasionsforschung und Gesundheitskommunikation. Dabei legen wir den Fokus auf die einzelnen Mediennutzenden, ihr Wissen, ihre Emotionen, Einstellungen und kommunikativen Praktiken.
Einrichtungen
Für Forschung und Methodenausbildung stehen ein psychophysiologisches Experimentallabor sowie zwei Gruppenlabore zur Verfügung. Darüber hinaus werden seit 1993 systematisch Teile des TV-Programms (insbesondere Nachrichtensendungen) und Onlineinhalte aufgezeichnet.
Kontakt & Anfahrt
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