Kurzprofil
Jens Pier studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn, der University of California, Berkeley und der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Frage, welche Bedeutung die Überlegungen Immanuel Kants und Barry Strouds zu kategorialen und unveräußerlichen Begriffen für das Projekt einer kritischen Metaphysik haben. Seit März 2020 wird seine Promotion an der Universität Leipzig durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. In seinem Dissertationsprojekt Artikulierte Einheit widmet er sich Kants Selbstbewusstseinsgedanken als methodologischem Neuanstoß für die gegenwärtige Metaphysik. Das Promotionsvorhaben wird von Frau Professorin Andrea Kern betreut.
Forschungsschwerpunkte
Kritische Metaphysik (Kant, deutscher Idealismus), Formen diagnostischer Methodologie (Wittgenstein, McDowell, Stroud), Philosophie des Selbstbewusstseins, Sozialphilosophie
Publikationen
- Jens Pier (Hrsg.): Limits of Intelligibility. Issues from Kant and Wittgenstein, London: Routledge 2023 (i. Ersch.).
- Jonathan Lear: Radikale Hoffnung. Ethik im Angesicht kultureller Zerstörung, übers. v. Jens Pier, Berlin: Suhrkamp 2020.