Prof. Dr. Luca Illetterati

Prof. Dr. Luca Illetterati

Leibniz-Professor im SoSe 2024

Leibniz-Programm der Universität Leipzig
Sitz: Geisteswiss. Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum H2 1.01

04107 Leipzig

Sprechzeiten
Dienstag 15 Uhr

Kurzprofil

Seit 1995 arbeitet Luca Illetterati als Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Padua, von 1998-2006 als Assistenzprofessor (1998-2006) und seit 2006 als Ordentlicher Professor.

Forschungsprofil

Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der klassischen deutschen Philosophie, insbesondere der Philosophie Hegels. Thematisch beschäftigt er sich vor allem mit der Naturphilosophie. Seine Untersuchungen zur Naturphilosophie erstrecken sich in diesem Forschungsgebiet bis hin zur Philosophie Kants und Heideggers. 

Derzeit arbeitet Luca Illetterati an einem Buch über den Begriff der Natur. Ausgehend von der gegenwärtigen Debatte im anthropologischen und soziologischen Bereich, sowie in der öko-feministischen Philosophie, die durch eine radikale Kritik am modernen Naturbegriff gekennzeichnet ist, möchte er die Autoren der klassischen deutschen Philosophie (insbesondere Kant, Schelling und Hegel) als einen philosophisch radikalen Versuch lesen und den Naturbegriff neu denken. In diesem Sinne möchte er den möglichen Beitrag der klassischen deutschen Philosophie zur Ausarbeitung dessen hervorheben, was er als "nicht-naturalistischen Naturalismus" bezeichnet, d.h. einen Naturalismus, der nicht durch die Opposition zur kulturellen und geistigen Dimension gekennzeichnet ist, sondern diese intern denkt, ohne jedoch diese Dimensionen (die kulturelle und geistige) auf die dem wissenschaftlichen Naturalismus eigene Ontologie der Natur oder die implizite Ontologie der Naturwissenschaften zu reduzieren.

Weitere Forschungsschwerpunkte sind: Metaphilosophie, Philosophie der Übersetzung