Unsere Universität fördert den Transfer von Wissen in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Indem sie das in ihrem Namen gewonnene Wissen zugänglich und wirksam macht, wird sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Erhalten Sie hier Informationen zur dritetn Mission an unserer Fakultät.
Transfer als dritte Mission der Fakultät
Neben Forschung und Lehre bildet der Transfer von Wissen in die Gesellschaft die dritte Mission der Fakultät. Transfer wird von der Universität Leipzig als eine dialogische Vermittlung und Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus allen Wissenschaftsbereichen zwischen Universität und Gesellschaft, insbesondere zwischen Universität und Wirtschaft, Politik und Kultur verstanden. Transfer ist somit ein partizipativer Austauschprozess, von dem alle Beteiligten profitieren. Transferierbares Wissen umfasst Wissen im Sinne von Konzepten, Aussagen, Modellen und Theorien sowie von Methoden und Verfahrenskenntnissen.
Auswahl an Transfereinrichtungen an der Fakultät
Die Transferaktivitäten der Fakultät erfolgen derzeit auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen sind alle wissenschaftlichen Mitglieder der Fakultät an Transferaktivitäten beteiligt, sei es durch das Halten von Vorträgen, die Organisation von Veranstaltungen oder die Beantwortung von Medienanfragen. Zum anderen finden Transferaktivitäten an den Instituten und ihren Einrichtungen statt.
Transferstrategie der Fakultät
In ihrem Zukunftskonzept 2020-2025 hat sich die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie verpflichtet, zukünftig Transferaufgaben systematischer anzuerkennen, zu fördern, und als Teil ihres Profils sichtbarer zu machen Die Fakultät wird versuchen, ihre Transferaktivitäten stärker als bisher zu bündeln und dabei Schwerpunkte zu setzen, zu denen institutsübergreifend und interdisziplinär gearbeitet werden kann. Mit einer Schwerpunktsetzung beteiligt sich die Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie maßgeblich an der Umsetzung der Strategie für Wissens- und Technologietransfer der Universität Leipzig. Sie wird zur Schärfung des Profils der Fakultät insgesamt beitragen, ohne andere Transferaktivitäten zu unterbinden oder verpflichtend zu sein. Die Fakultät unterhält und entwickelt unter diesem Dach Kooperationsbeziehungen in den Bereichen der Forschung und Lehre zu externen Partnern in Wirtschaft, Politik, Kultur und öffentlichem Sektor, um die regionale Wirksamkeit ihrer Tätigkeit zu steigern.
Die Fakultät wird sich weiterhin an der Umsetzung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Leipzig und der UL beteiligen. Gemäß Kooperationsvereinbarung sind geplant:
- wechselseitige Information und Abstimmung in Fragen der politischen Bildungsarbeit,
- Kooperation bei Errichtung und Betrieb des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt,
- gemeinsame Planung der Hinrich-Lehmann-Grube-Stiftungsprofessur für „Kommunalpolitik und zivilgesellschaftliches Engagement“,
- Errichtung des Forums für Freiheit und Bürgerrechte der Stadt Leipzig.
Die Fakultät entwickelt ihre Transferstrategie unter Beachtung aktueller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen weiter und setzt die darin beschriebenen Maßnahmen kontinuierlich um. Sie beteiligt sich im Rahmen ihrer kapazitären Möglichkeiten am Aufbau und Betrieb eines fakultätsübergreifenden Transfer Labs für die Sozial- und Geisteswissenschaften.