Transnationalization Begins at Home Unseen Dynamics in Public Communication
Wir freuen uns, die Konferenz „Transnationalization Begins at Home – Unseen Dynamics in Public Communication“ anzukündigen, die am 29. und 30. Oktober 2025 in der Bibliothek Albertina stattfinden wird.
Die Konferenz richtet sich an Studierende, Wissenschaftler:innen und Interessierte, die sich mit den Themen Transnationalisierung, digitale Medien und diasporische Kommunikation befassen. Sie bietet eine interdisziplinäre Plattform für den Austausch zwischen Forschung und Praxis, um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in diesen Bereichen zu diskutieren.
Die Konferenz thematisiert die Rolle der Transnationalisierung in der Alltagskommunikation. Während transnationale Prozesse häufig mit globalen Mediennetzwerken oder internationalen Institutionen in Verbindung gebracht werden, zeigt diese Veranstaltung, dass sie bereits im alltäglichen Leben beginnen – in privaten Räumen, digitalen Medien und individuellen Kommunikationspraktiken. Der Begriff „Transnationalisierung“ beschreibt die wachsende Vernetzung von Menschen, Ideen und Informationen über nationale Grenzen hinweg. Besonders in einer pluralistischen Gesellschaft wie Deutschland, in der rund ein Viertel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat, sind Identitäten, Narrative und Zugehörigkeiten sowohl lokal verwurzelt als auch global vernetzt.
Im Rahmen der Konferenz diskutieren Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis die vielschichtigen Dynamiken transnationaler Kommunikation. Forschende, die selbst in transnationalen Kontexten arbeiten, geben tiefgehende Einblicke in ihre Studien zu Medienpraktiken, Plattformisierung und diasporischer Kommunikation. Dabei wird untersucht, wie digitale Technologien neue Formen des Austauschs ermöglichen und wie Influencer-Kulturen, Mehrsprachigkeit und narrative Aushandlungen die transnationale Identitätsbildung beeinflussen.
Zu den zentralen Themen der Konferenz gehören u.a. die Reflexion über transnationale Kommunikationsansätze, die Rolle des digitalen Raums für transnationale Verbindungen und die Macht diasporischer Influencer:innen als Meinungsführer:innen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie private Kommunikationsräume mit öffentlichen transnationalen Diskursen verknüpft werden. Zudem werden methodologische Herausforderungen und innovative Forschungsansätze für die Analyse transnationaler Kommunikation im Alltag diskutiert.
Die Konferenz wird vom Forschungszentrum Entwicklungskommunikation – Communication for Social Change des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig veranstaltet.
Call for Papers geöffnet!
Abstracts können bis zum 2. Mai 2025 eingereicht werden.
Einreichung & Kontakt: kontakt@transfertage-ec4sc.de
Für die Konferenz können Sie sich hier anmelden.
Autor: Forschungszentrum Entwicklungskommunikation - Communication for Social Change