Lehrpreis KMW für Anneke Elsner, Prof. Dr. Cornelia Wolf und Maria Hendrischke
Die Gewinner:innen des begehrten Lehrpreises KMW am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft stehen fest.
Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
work Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig
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Dekanin
Prof. Dr. Astrid Lorenz
Dekanatsrätin
Barbara Harrmann
Sekretariat
Carola Vater
Prof. Dr. Markus Beiler, Dipl.-Medienwiss., ist Professor für Journalismusforschung. Er ist Leiter des Studiengangs Master of Science "Journalismus" und stellvertretender Leiter des „Zentrums Journalismus und Demokratie der Universität Leipzig“ (JoDem). Seine Schwerpunkte sind die empirische Journalismusforschung unter den Bedingungen des digitalen Wandels sowie die wissenschaftsgeleitete Weiterentwicklung der hochschulgebundenen Journalismusausbildung. Er ist Vorsitzender des Prüfungsausschusses und stellvertretender Vorsitzender der Studienkommission. Im Juni 2018 wurde Dr. Markus Beiler zum Außerplanmäßigen Professor an der Universität Leipzig bestellt. Von Oktober 2014 bis Februar 2016 hatte er eine Universitätsprofessur für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien inne. 2013 wurde er zum Juniorprofessor für Journalismusforschung an der Universität Leipzig berufen. 2012 war er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover promoviert worden.
Prof. Dr. Markus Beiler widmet sich der empirischen Erforschung von Journalismus und öffentlicher Kommunikation unter den Bedingungen des durch technische Innovationen und Digitalisierung vorangetriebenen Wandels von Medien und Kommunikation sowie gesellschaftlicher Veränderungsprozesse.
Diese inhaltliche Grundausrichtung zielt sowohl auf Grundlagenforschung als auch auf aktuell relevante Fragestellungen und Herausforderungen. Wichtig sind dabei die Erforschung insbesondere mittels quantitativer, aber auch qualitativer Methoden der Kommunikationswissenschaft, die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen, ein hoher Anwendungsbezug in Form von Forschungs-Praxis-Transfers, eine internationale Perspektive sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Studierenden, u.a. in Forschungsprojektseminaren.
Im Wesentlichen spricht die Forschung von Prof. Dr. Markus Beiler drei Bereiche an:
Darüber hinaus geht es Prof. Dr. Markus Beiler um die wissenschaftsgeleitete Weiterentwicklung der hochschulgebundenen Ausbildung.
Prof. Dr. Markus Beiler lehrt am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft insbesondere im Studiengang Master of Science „Journalismus“. Seine Lehrschwerpunkte sind:
Prof. Dr. Markus Beiler verfügt über mehr als 16 Jahre Lehrerfahrung in der Kommunikationswissenschaft, die sich auf alle curricularen Stufen erstreckt. Bislang hat er über 118 Lehrveranstaltungen zu verschiedenen Themen an sechs Hochschulen angeboten: der Universität Leipzig, der Universität Wien, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Hochschule Hannover, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig sowie der Hochschule Mittweida. Seine Lehrveranstaltungen werden von den Studierenden stets gut bis sehr gut evaluiert.
Darüber hinaus hat Prof. Dr. Markus Beiler Weiterbildungsworkshops für Journalisten angeboten, u.a. an der RTL-Journalistenschule, der Journalistenschule Ruhr der WAZ und dem Journalisten-Zentrum Haus Busch.
Die Vorlesung führt grundlegend in die systemischen, ökonomischen und organisatorischen Grundlagen des Journalismus und des journalistischen Arbeitens ein. Es werden die Grundzüge des Mediensystems mit dem Schwerpunkt auf medienwirtschaftliche Fragestellungen vermittelt. Dazu werden Ansätze der Medienökonomie und Befunde zu Marktbedingungen und journalistischen Geschäfts- und Finanzierungsmodellen behandelt. Des Weiteren werden Konzepte der Organisationstheorie und Managementlehre vorgestellt.
Im Seminar geht es um Fragen der redaktionellen Organisation und des Managements von projektorientiertem Arbeiten. Erstens werden die verschiedenen Formen der horizontalen und vertikalen Differenzierung von Redaktionen sowie Strukturen der Qualitätssicherung und Erfolgsmessung analysiert. Zweitens werden Grundlagen erlernt, um eine Redaktion effizient zu leiten. Ebenso werden Managementgrundlagen vermittelt, um Projekte zu steuern, im Team durchzuführen, und zu implementieren.
Das Seminar widmet sich grundlegenden Ansätzen zur Analyse und Konzeption journalistischer Angebote und Formate. Es kombiniert die theoretische Vermittlung mit einer praktischen Einübung. Erstens geht es um die wissenschaftsfundierte Untersuchung journalistischer Angebote und Formate im Hinblick auf ihre Ausgestaltung, publizistische Qualität, Nutzung und Finanzierung. Zweitens wird erlernt, auf dieser Basis Konzepte zur (Weiter-)Entwicklung journalistischer Angebote und Formate auszuarbeiten.
Das Seminar widmet sich der Inhaltsanalyse als einem wesentlichen Datenerhebungsverfahren der empirischen Journalismusforschung. Es kombiniert die theoretische Vermittlung mit einer praktischen Einübung. Erstens werden die theoretischen Grundlagen erarbeitet. Vermittelt werden die Konstruktion des Erhebungshebungsinstruments, die Durchführung einer Datenerhebung, mögliche Probleme und die Qualitätskriterien. Zweitens wird eine Studie konzipiert und geplant, um die Methode praktisch einzuüben.
Die Vorlesung führt grundlegend in den Studiengang und dessen Gegenstände ein. Dazu zeigt sie die inhaltlichen Bereiche des Studiums auf und vermittelt dessen Qualifikationsziele. Sie verortet den Studiengang innerhalb der Kommunikationswissenschaft und vermittelt die interdisziplinären Bezüge. In der Vorlesung wird der dynamische mediale, technische, ökonomische und gesellschaftliche Strukturwandel dargelegt, der grundlegend für die Ausgestaltung von Journalismus ist.
Das Seminar begleitet und vertieft die Vorlesung „Einführung in digitalen Journalismus“. Dazu werden erstens zentrale Texte und Studien der Kommunikationswissenschaft und Journalismusforschung erarbeitet und besprochen. Zweitens werden aktuelle Entwicklungen und Debatten im Journalismus verfolgt und diskutiert. Drittens werden die grundlegenden propädeutischen Grundlagen und Techniken des Studiums vermittelt, wie Fachzeitschriften und -datenbanken, Zitation und Abfassen wissenschaftlicher Texte.
Das Seminar vertieft die theoretischen Grundlagen empirischer Sozialforschung und die kritische Rezeption empirischer Studien. Es arbeitet speziell die Anwendung auf den Bereich der Journalismusforschung heraus. Dazu werden erstens zentrale Theorien der Kommunikationswissenschaft anhand von Grundlagenliteratur erarbeitet. Zweitens werden exemplarisch Studien in Bezug auf ihre theoretische Basis und methodische Umsetzung hinterfragt. Drittens wird ein Konzept für ein Forschungsdesign entwickelt.
Die Gewinner:innen des begehrten Lehrpreises KMW am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft stehen fest.
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Nico van Capelle, der am 15. September 2024 plötzlich und unerwartet im Alter von 30 Jahren in Leipzig verstorben ist.
Die Öffentlichkeit kann wieder Ergebnisse aus dem Seminar „Recherchieren“ des Masterstudiengangs Journalismus nachlesen.
Im Rahmen des Projektpräsentationstages des M.Sc. Journalismus am vergangenen Donnerstag wurden Gastprofessorin Alina Fichter und Gastprofessor Lorenz Matzat feierlich verabschiedet. Ihre Tätigkeit endet offiziell am 30. September.
Bewerbungen für die vier Masterstudiengänge des IfKMW sind vom 2. bis 31. Mai möglich: Für M.A. Communication Management, M.Sc. Journalismus und M.A. Kommunikations- und Medienwissenschaft können über das Portal AlmaWeb die entsprechenden Unterlagen eingereicht werden. Interessierte mit einem…
Zum 1. April 2024 ist Dr. Vera Katzenberger auf die Juniorprofessur für Digitalen Journalismus am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig berufen worden.